לוגו ישמח ישראל שקוף סופי-01

Jeschiwa in Wien

Ein kurzer Überblick über unsere Jeschiwa Ismach Israel.

“Schalom, ich begrüße Sie, mein Name ist Rabbiner Moshe Stern. Ich bin der Leiter der Jeschiwa Ismach Israel. Ich bin seit zehn Jahren in jüdischer Bildung tätig und habe in der Synagoge Shaarey Ovadia begonnen, Schiurim für Jugendliche zu lehren.

Meine schönste Zeit des Lebens waren jene Stunden in der Jeschiwa. Ich erinnere mich jeden Tag mit Freude daran zurück. Und es brachte mich zum Nachdenken, warum haben so viele Kinder in Wien keine Möglichkeit, eine passende Jeschiwa zu besuchen? Warum gibt es für so viele Kinder keine Chance, diese zu erleben?”

Und gemäß dem Worten des Talmud, “sprich wenig und tue viel”, haben wir versucht, nicht nur es zu bedauern, sondern auch etwas zu verändern. So hat sich in den letzten Jahren die wunderbare Jeschiwa Ismach Israel aufgebaut.

Die Kinder kommen dorthin, haben ihre Freude und sie erhalten alles, was sie für ein glückliches, erfülltes Leben brauchen.

Das Besondere, wir haben gezielt Wert darauf gelegt, das Gespräch mit den Eltern zu suchen. Wie bei jeder Bildung, geht dieser Weg nur gemeinsam. Viele Eltern haben rückgemeldet: “Wie gerne würden wir unser Kind in die Jeschiwa schicken, aber wir wollen auch, dass die Kinder einen Maturaabschluss bekommen. Nur dann wären wir einverstanden, unsere Kinder in die Jeschiwa zu schicken.”

Ich sagte zu ihnen: “Seid beruhigt. Schickt eure Kinder in die Jeschiwa, wir werden eine Externisten-Maturaklasse eröffnen. So wird euer Kind die Jeschiwa gleichzeitig mit dem weltlichen Wissen erleben, auf dem höchsten Niveau, welches es gibt.”

Und so geschah es auch.

Der Morgen in der Jeschiwa

Unser Tag in der Jeschiwa beginnt mit dem Morgengebet, dem Schacharit. Unser Morgengebet ist ein Sprechen mit dem lieben Gott, ein Lob und ein Dank für das, was wir erleben und erfahren dürfen. Ein Gebet, das einen emotionalen, gefühlvollen, energiereichen Beginn darstellt und unser Gemeinschaftsgefühl stärkt.

Nach dem Gebet gibt es ein reichliches Frühstück. Nach dem Frühstück beginnt das Lernen, wir lernen alle gemeinsam die Torah.”

Unser Rabbiner Moshe Stern erklärt, wie es nach dem Gebet und Frühstück in der Jeschiwa weitergeht:

“Der erste Teil des Lernens ist gemeinsam mit dem Studienpartner, dem Chawruta. Es ist ein Lernen mit seinem Freund. Dabei sprühen die Gedanken, es entsteht ein gemeinsames Feuer und man kann sehen und hören, mit wieviel Gefühl und Freude gelernt und das Licht der Tora gemeinsam erfasst wird.”

Nach der ersten Stunde geht es in den Spielraum. Dort haben unsere Schüler die Möglichkeit, bei Tischfussball, Billard und Air-Hockey eine Ruhepause einzulegen. Auch das Spielen an der Playstation bieten wir an. Am Sonntag geht es manchmal sogar zum Fussball spielen. Was natürlich für besonders viel Begeisterung sorgt, auch auf Seiten unseres Rabbiners.

Es gibt den ganzen Tag reichliches, gutes Essen, damit die Kinder satt sind und ihre ganze Kraft für das Lernen haben.

Den Unterricht gibt es in kleinen Gruppen. In diesen findet jeder seinen Platz und kann das Maximum aus der Torah für sich herausholen, um sie richtig zu verstehen.

Aber auch die weltlichen Sachen sind bei uns fest in die Jeschiwa integriert. Es gibt bei uns die Chance, in die Jeschiwa zu gehen und gleichzeitig die Wiener Externisten-Matura zu machen.

Weltliches Lernen in der Jeschiwa

Im Maturazweig in der Shaarey Ovadia bieten wir den Schülern die Vorbereitung auf die Wiener Externisten-Matura an. Wir haben ein junges Team an ausgezeichneten Lehrkräften, die in den einzelnen Fächern Experten sind und die Schüler gezielt auf die Matura vorbereiten. Vor dem tatsächlichen Prüfungsantritt wird in internen Prüfungen kontrolliert, ob die Schüler wirklich dafür bereit sind.

Aktuell haben wir drei Schüler in der 10. Schulstufe und einen Schüler in der 9. Schulstufe. Wir planen in den kommenden Jahren zu wachsen und jede der vier für die Matura notwendigen Schulstufen anzubieten. Die Schüler haben bereits erste Prüfungen erfolgreich absolviert und wir sind positiv, dass wir in diesem Jahr den ersten Jahrgang, die zehnte Schulstufe, erfolgreich abschließen können.

 

Glückliche Schüler sind das beste Lob

Wir wollen stellvertretend, einen unserer Schüler zitieren: “Ich möchte mich bei all den Rabbinern bedanken. Es wird sehr gut für uns gesorgt, es macht viel Spaß und ich möchte von Herzen einfach Danke für alles sagen!”

Und um mit den Worten von Rabbiner Moshe Stern abzuschließen:

“Schenken Sie Ihrem Kind das Erlebnis der Jeschiwa. Es ist der beste Platz, den es gibt. Es wird individuell auf jeden Schüler geschaut. Es ist das wunderbarste Geschenk, das Sie machen können.”

Die Torah lehrt: Nur der Unwissende ist wirklich arm.

In unserer Jeschiwa findet nicht nur die gemeinsame Auslegung und Erkundung von Passagen aus der Torah, dem Talmud und anderen heiligen Schriften statt, das weltliche Lernen und die Vorbereitung auf die Wiener Externisten-Matura ist ebenso Teil wie das Gemeinschaftserlebnis in Form von Spielen, Essen, gemeinsamen Musizieren und Singen sowie Ausflügen.

Unser Haus steht weit offen. Lassen Sie Ihr Kind, Teil unserer Jeschiwa werden.

Wir freuen uns auf Sie!